CDU-Stadtverband Markdorf

Das hat Markdorf nicht verdient!

CDU-Vorsitzende spricht Klartext

Das hat Markdorf nicht verdient!“, ärgert sich CDU-Vorsitzende Susanne Schwaderer noch einige Tage nach der offiziellen Kandidatenvorstellung zur Bürgermeisterwahl in der Stadthalle.

 

Foto von brotiN biswaS von PexelsFoto von brotiN biswaS von Pexels

Noch immer sei sie überrascht, ja gar entsetzt von der Aggressivität, mit der Herr Lauffer in der Kandidatenvorstellung zur Bürgermeisterwahl am Dienstag über die Gehrenbergstadt hergezogen sei. „Ich hatte den Eindruck, es geht ihm gar nicht um Markdorf und das Wohl der Stadt, sondern vielmehr, dass Herr Lauffer eine persönliche Rechnung offen habe, die er begleichen wolle“, so die Markdorferin, die am Dienstag live in der Stadthalle dabei war. „Wenn er behauptet, seit „10 Jahren“ herrsche Stillstand in unserem schönen Städtle, hat er schlicht und ergreifend seine Hausaufgaben nicht gemacht“, so Schwaderer. Natürlich sei auch in Markdorf nicht alles Gold, aber die Gemeinde- und Ortschaftsräte, die Stadtverwaltung und die Bürgermeister Gerber und Riedmann hätten in den letzten 10 Jahren sehr gute Arbeit gemacht. Nicht umsonst schaue man im Umkreis neidisch auf die Gehrenbergstadt. Dazu komme die große Vielfalt unterschiedlicher, aktiver Vereine. „Nicht nur die Bürgermeisterkandidaten sind von der Vereinsvielfalt in Markdorf überrascht! Ich selbst bin in zahlreichen Vereinen aktiv. Wir ehrenamtlich engagierten Markdorferinnen und Markdorfer tragen ganz wesentlich zu einem lebendigen, vielfältigen und liebenswerten Markdorf bei. Das lasse ich mir nicht von einem fremden Bürgermeisterkandidaten aus dem Schwarzwald kaputt reden“, empört sich Susanne Schwaderer.

 
Als CDU-Vorsitzende habe sie sicher eine gewisse Nähe zu Georg Riedmann, der zwar zu seiner CDU-Mitgliedschaft stehe, aber ein unabhängiger Kandidat sei. Dies habe er in den letzten Jahren übrigens dadurch bewiesen, dass Bürgermeister und CDU-Räte nicht immer einer Meinung waren. Das sei selbstverständlich. Dennoch attestiert die 44jährige auch anderen aus dem Kandidatenfeld interessante Ideen und Ansätze für die weitere Zukunft von Markdorf. „Natürlich kann man in acht Jahren Amtszeit Georg Riedmann auch das ein oder andere kritisieren oder anderer Meinung sein.“, wo gehobelt werde, würden schließlich Späne fallen. Doch erwarte man einen professionellen und sachlichen, fairen Umgang im Wahlkampf.
 
„Demokratie und ein gutes Miteinander sind nicht, laut zu poltern und in „basta-Manier“ auf den Tisch zu schlagen. Bei uns gewinnt die Gemeinschaft, nicht der vermeintlich Stärkere, der lauter schreit“, fasst Schwaderer zusammen. „Der starke bürgerliche Zusammenhalt gerade in der Pandemie zeigt zudem, dass wir in Markdorf gut aufgestellt sind und Risse überwindbar sind. – Solange diese nicht künstlich von außen befeuert werden.“